Kulturbotschaft: Stellungnahme Suisseculture
Bis zum 24. November müssen die Stellungnahmen zur Kulturbotschaft 2012-2015 beim Bundesamt für Kultur eingereicht werden. Suisseculture, der Dachverband der professionellen Kulturschaffenden der Schweiz, hat seine Positionen bezogen und präsentiert sie der Öffentlichkeit.
Die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Bedeutung der Künste und die Ziele einer staatlichen Kulturförderung sind aus der Sicht der Suisseculture in der Botschaft sehr gut, klar und deutlich umschrieben. Umso enttäuschender ist es, dass der Bundesrat offenbar nicht gewillt ist, Konsequenzen aus diesen richtigen und wichtigen Erkenntnissen zu ziehen und den Eidgenössischen Räten die dafür notwendigen Mittel zu beantragen. Denn mit dem Verabschieden des Kulturgesetzes im letzten Jahr haben die Räte nicht nur die rechtlichen Grundlagen für die vom Bund betriebene Kulturförderung und seine kulturpolitischen Aktivitäten geschaffen, sondern auch neue Aufgaben im Kulturbereich beschlossen.
Mit den in der Botschaft beantragten finanziellen Mittel lässt sich das Kulturförderungsgesetz nicht umsetzen. In Ihrer Stellungnahme weist Suisseculture einen zusätzlichen Bedarf von rund 50 Millionen Franken jährlich nach. Der Dachverband der professionellen Kulturschaffenden der Schweiz, fordert Bundes-, National- und Ständerat auf, den richtigen kulturpolitischen Erkenntnissen nun auch Taten folgen zu lassen.