Suisseculture feiert sein 30-Jahre Jubiläum

Suisseculture, der Dachverband der Organisationen der Kulturschaffenden der Schweiz, feiert 2019 sein 30-jähriges Bestehen.
In diesem Rahmen führt er dieses Jahr drei kulturpolitische Veranstaltungen in drei verschiedenen Landesteilen durch.

Die Schweiz ist eine Willensnation, sagt man. Sie ist auch eine Kulturnation, in der sich vier Sprachen und vier Kulturen zu einem Gemeinsamen zusammengefunden haben. Mag die Schweiz auch stark von ökonomischen Interessen getrieben sein – sie ist eine bedeutende Volkswirtschaft – spielen Kunst und Kultur eine tragende Rolle .

Für ihre geringen räumlichen Ausmasse  verfügt die Schweiz über ein ausgesprochen vitales Kulturleben, das nicht zuletzt auch davon profitiert, dass es von Seiten des Staates wie von privaten Gönnern und Sponsoren grosszügig alimentiert wird. Auch deshalb können Kunst und Kultur ihre Rolle als eine sanfte „fünfte Gewalt“ im Staat wahrnehmen.

Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums von Suisseculture soll diese Rolle in drei thematischen Feldern – zusammengefasst unter dem Querschnittsthema: Kunst und die digitale Welt – zur Diskussion gestellt werden. 

- Künstlerinnen und Künstler in der Gesellschaft

- Kunst und Politik

- Wirtschaft und Kunst

Dazu ist eine dreiteilige Veranstaltungsreihe mit Gesprächsrunden zu den Themen mit künstlerischen Inputs geplant.

 

Kunst wozu? Ein Realitätenkabinett

Sonntag, 30.6., 15.00 –18.00 Uhr, Belluard Festival, Galerien des Bollwerks, Fribourg

Kann Kunst für alle möglichen Zwecke eingespannt werden? Wozu ist Kultur gut, wenn sie nachweisen muss, dass sie nützlich ist? 

Gäste: Christine Bulliard-Marbach, Véronique Ferrero Delacoste, Marie- Pierre Genecand, Michael Kinzer, Andreas Liebmann, Philomena Schwab, Denis Rabaglia, Prisca Koller, Heinrich Gartentor, Foofwa d’Imobilité, Klaus Hersche und Maria Magdalena Kozlowska

 

Kunst Politik Podium 

Sonntag, 25.8., 15.00–16.15 Uhr, Lucerne Festival, Luzern

Die Kultur soll sich kritisch in politische Diskussionen einmischen. Kunst und Kultur wirken oft als eine Gegenkraft zur Macht des Faktischen, ja vielleicht sogar als eine fünfte Macht im Staat. Gäste aus Politik und Kultur diskutieren miteinander über das Verhältnis von Kultur und Politik. 

Es diskutieren: 

Andrea Gmür-Schönenberger, Nationalrätin, CVP/Luzern 

Bernhard Pulver, ehem. Regierungsrat, Grüne/Bern

Etrit Hasler, Autor, Vizepräsident Verband "Autorinnen und Autoren der Schweiz" (AdS)

Käthi Gohl, Musikerin, Vorstandsmitglied "sonart - musikschaffende schweiz"

Moderation: Karin Salm 

Intervention: Lackritzer (Olga Lakritz, Omri Ziegele, Marco Käppeli)

 

Geistiges Eigentum – Herausforderung für Wirtschaft und Kultur Ein Podium zu Innovation, Kreativität und Wirtschaftlichkeit 

Montag, 18.11., 17.30 Uhr, anschliessend Apéro riche, Bernhard Theater, Zürich

Kunst wie Wirtschaft bedürfen der Kreativität, um sich in ihren Feldern zu behaupten und weiter zu entwickeln. Unter den Vorzeichen von Globalisierung und digitalen Techniken werden Ideen und Lösungen aber nur zu gerne geklont, abgekupfert oder gar eins zu eins kopiert. 

Es diskutieren: Sarah Kreienbühl, Peter Stamm, Melanie Winiger und weitere Moderation: Karin Salm Intervention: Jürg Halter

 

Unsere Partner:
Festival Belluard Bollwerk International, Lucerne Festival, Schweizerische Management Gesellschaft

 

Unser Dank geht an:
Bundesamt für Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, FUKA-Fonds Stadt Luzern, Oertli-Stiftung, Kultur Stadt Zürich und swisscopyright

 

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